Optimierung des Beschaffungsprozesses:

ABC-Analyse

Ein Unternehmen besteht oftmals aus einer großen Anzahl unterschiedlicher Produkte. Dadurch ist es für einen Betrieb oftmals nicht möglich, die Beschaffung der Waren mit der gleichen Sorgfalt zu planen, durchzuführen und zu kontrollieren. Daher muss die Einkaufsabteilung Schwerpunkte hinsichtlich des Beschaffungsprozesses setzen, also bestimmten Artikeln mehr Aufmerksamkeit schenken als anderen.

Daher wurde in der Betriebswirtschaftslehre ein Verfahren entwickelt, das bei einer solchen Schwerpunktsetzung helfen soll: die ABC-Analyse.

Es wird dabei davon ausgegangen, dass in den meisten Unternehmen der größte Teil des Absatzes mit relativ wenigen Artikeln gemacht wird. Mithilfe der ABC-Analyse werden dann die Produkte erkannt, die aufgrund ihres hohen wertmäßigen Anteils am Gesamtbedarf von besonderer Bedeutung sind. 



Vorgehensweise bei der ABC-Analyse:

  1. Ermittlung des Stückpreises in Euro und der Absatzmenge in Stück pro Jahr.
  2. Berechnung des Umsatzes in Euro pro Jahr pro Artikel und in der Gesamtsumme.
  3. Rang (1, 2, 3, …) nach der Höhe des Umsatzes zuweisen und Sortierung der Artikel in absteigender Reihenfolge (Rang 1 ist an erster Stelle)
  4. Berechnung des prozentualen Anteils jedes einzelnen Artikels am Gesamtumsatz.
  5. Kumulierung (= schrittweises aufsummieren) der prozentualen Anteile jedes Artikels.
  6. Einteilung in Kategorien. Hier:

A-Güter: Artikel mit Wertanteil aufsummiert bis maximal 60 %.

B-Güter: Artikel mit Wertanteil aufsummiert bis maximal 90 %.

C-Güter: Restliche Artikel.

  7.    Auswertung des Ergebnisses.

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